Kunterbuntes aus dem Schulleben

Lerngruppen 7b und 7c gewinnen den 1. und den 2. Platz beim Stauferpreis

Die Lerngruppen 7b und 7c der Heinrich-Schickhardt-Gemeinschaftsschule Bad Boll gewinnen beim Stauferpreis den 1. und den 2. Platz
Sehr stolz waren die Schülerinnen und Schüler der Lerngruppen 7b und 7c, sowie der betreuende und federführende Lehrer Philipp Lange als die Post der Stauferstiftung Göppingen an die Schule kam. Darin enthalten die sensationelle Nachricht, dass in der   Staufer-Schülerpreis-Kategorie 2 (Klassenstufen 5-8) die Plätze 1 und 2 belegt wurden. Damit verbunden ein beachtliches Preisgeld von 450 €.
Im Foyer des Landratsamtes wurden die Preise vom wissenschaftlichen Leiter der Stauferstiftung Dr. Lang, an einem Samstagabend in würdevollem Rahmen, im Beisein der Eltern, verliehen. Ein abschließender Imbiss und nette Gespräche in den Ausstellungsräumlichkeiten rundeten den Abend ab.
Die Lerngruppe 7c hatte im vergangenen Schuljahr einen 10-minütigen Film gedreht, bei dem ein Ehekrach bei den Staufern dargestellt wurde. Am Anfang stand die historische Auseinandersetzung mit der Thematik und das Erstellen des Drehbuches. Überdies mussten Drehorte gefunden werden, Kostüme und Requisiten besorgt werden und die Technik, die für ein solches Projekt nötig ist, musste entliehen werden. Fündig wurde man in der REHA-Klinik und im alten Schulhaus – dort boten sich passende Locations für den Dreh. Die Technik kam vom Kreismedienzentrum, die Kulissen aus eigenem Fundus und die Kostüme wurden zum Teil in der Waldorfschule in Faurndau entliehen. Bei der Technik und beim Schnitt wurden die Schülerinnen und Schüler, sowie Philipp Lange vom Schulsozialarbeiter Steffen Kopp tatkräftig unterstützt. Was heraus kam, kann sich wirklich sehen lassen. Dr. Lang brachte seine Begeisterung über den Film in seiner Laudatio zum Ausdruck. Auf humorvolle Weise wurde eine historische Tatsache mit einem wirklich enormen Aufwand umgesetzt.
Überzeugen Sie sich selbst und schauen Sie sich den Film auf unserer Schulhomepage an.
Die Lerngruppe 7b setzte sich mit den Lebens- und Wohnverhältnissen der Staufer auseinander. Dabei wurde u.a. erarbeitet aus welchen Teilen Burgen bestehen und welche Funktion diese Teile habe. Danach machten sich handwerklich interessierte Schülerinnen und Schüler auf den spannenden Weg des Burgenbaus. Es wurde mit unterschiedlichsten Materialen gearbeitet und viel Liebe zum Detail sichtbar. Die Aufgabe war zum Teil so umfangreich, dass viel zusätzliche häusliche Arbeit beigesteuert werden musste.
Bei solchen Projekten wird sehr viel Unterrichtszeit für ein Großthema verwendet, außerdem kommen die Anforderungen unterschiedlichster Schulfächer zur Geltung. Damit wird ganz im Sinne der im Schulkonzept verankerten Ganzheitlichkeit gearbeitet. So entsteht auch nachhaltige Bildung.
Und wenn es 2025 wieder eine Ausschreibung zum Stauferpreis geben sollte, dann nimmt sich die Heinrich-Schickhardt-Gemeinschaftsschule Bad Boll vor, wieder dabei zu sein. Denn die Auseinandersetzung mit der eigenen Geschichte ist die Basis des Verstehens der Wirklichkeit.