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Sprachreise der Heinrich-Schickhardt-Gemeinschaftsschule Bad Boll nach Irland - ein unvergessliches Erlebnis!

Sprachreise der Heinrich-Schickhardt-Gemeinschaftsschule Bad Boll nach Irland – ein unvergessliches Erlebnis!
 
Vom 7. bis 11. Oktober 2024 machten sich 33 Schülerinnen und Schüler der Stufen 8 bis 10 der Heinrich-Schickhardt-Gemeinschaftsschule Bad Boll mit zwei Lehrkräften auf den Weg nach Irland, um die englische Sprache und die Kultur des Landes hautnah zu erleben. Die Aufregung war bereits am frühen Morgen zu spüren, als wir uns um 5:30 Uhr am Bahnhof in Göppingen trafen. Von dort aus ging es mit dem Zug zum Flughafen nach München. Für viele Schülerinnen und Schüler war es der erste Flug überhaupt, und als wir schließlich in Dublin landeten, war die Begeisterung groß. Schon der Gedanke, eine ganze Woche in einem fremden Land zu verbringen, war für alle eine spannende Herausforderung.
 
Unser erstes Ziel war der idyllische Küstenort Howth. Dort ließen wir uns die berühmten Fish and Chips schmecken und genossen die frische Meeresbrise und die beeindruckende Natur. Der Tag verging wie im Flug, und am Abend stand die erste Begegnung mit den Gastfamilien bevor. Alle waren neugierig und ein wenig nervös – wer würde wohl bei welcher Familie „landen“? Doch die herzliche Begrüßung nahm schnell alle Unsicherheiten. Die Familien holten unsere Schülerinnen und Schüler mit offenen Armen ab und sorgten dafür, dass sie sich gleich wohlfühlten.
 
Der zweite Tag begann mit regen Gesprächen über die ersten Eindrücke: Wie war das Abendessen? Wie hießen die Gasteltern und -geschwister? Welche Gastfamilien hatten Haustiere? Es war spannend zu hören, wie unterschiedlich die Erlebnisse waren. Danach machten wir uns auf den Weg, um Dublin zu erkunden. Nach einem kurzen Regenschauer klarte es auf, und die Stadt zeigte sich von ihrer schönsten Seite. Die Schülergruppe schlenderten durch die sauberen Straßen, besuchte das Trinity College, die National Gallery of Art und das Archäologische Museum. Überall wurde Englisch gesprochen, und es war toll zu sehen, wie schnell sich die Schülerinnen und Schüler an die fremde Sprache gewöhnten und sie mutig und fast schon wie selbstverständlich benutzten.
 
Am dritten Tag stand eine Wanderung im Wicklow Mountains National Park auf dem Programm. Die 20 Kilometer lange Strecke führte uns durch die atemberaubende Natur mit grünen Hügeln, klaren Seen und frischer Bergluft. Dieser Ausflug war für viele eines der Highlights der Reise – die Natur Irlands in ihrer ganzen Schönheit erleben zu dürfen, war einfach unvergesslich.
 
Der vierte Tag bescherte uns strahlenden Sonnenschein und warmes Wetter. Unser erstes Ziel war Dun Laoghaire, eine charmante Küstenstadt mit maritimem Flair. Wir besuchten den berühmten James Joyce Tower. Einige abenteuerlustige Schülerinnen und Schüler nutzten die Gelegenheit, um ins kühle Wasser des Irischen Meeres zu springen. Danach ging es weiter zum Hill of Tara, einem geschichtsträchtigen Ort, an dem einst die irischen Hochkönige gekrönt wurden. Der Tag endete mit einem Besuch des imposanten Trim Castle, der größten anglonormannischen Burg Irlands, die durch den Film Braveheart weltbekannt wurde.
 
Die Sprachreise war für uns alle ein Erlebnis, das wir nicht so schnell vergessen werden. Neben den sprachlichen Fortschritten und der Möglichkeit, die englische Sprache im Alltag anzuwenden, haben wir auch viel über die irische Kultur gelernt. Viele von uns haben Freundschaften geschlossen – nicht nur untereinander, sondern auch mit den Gastfamilien. „Ich hätte nie gedacht, dass ich mich so schnell auf Englisch verständigen kann“, meinte ein Schüler. Eine Schülerin fügte hinzu: „Die Landschaft war einfach überwältigend, ich hätte noch Stunden in den Wicklow Mountains verbringen können.“ Die Erinnerungen, die wir mit nach Hause nehmen, sind voller neuer Eindrücke, Herausforderungen und schöner Momente.