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Einschulungen

Einschulung unter Pandemiebedingungen –
Großer Einschulungsumzug an der Heinrich-Schickhardt-Gemeinschaftsschule – 100 neue „Schickhardts“ aufgenommen
 
 
Der dritte Schultag der ersten Schulwoche stand an der Heinrich-Schickhardt-Schule Bad Boll ganz im Zeichen der Aufnahmefeierlichkeiten.
 
Klar war, dass die Vorgaben wegen der Pandemie, größere Feierlichkeiten in den Räumen nicht zulassen. So ging man an der Heinrich-Schickhardt-Gemeinschaftsschule im wahrsten Sinne des Wortes „neue Wege“.
 
Bei herrlichem Spätsommerwetter traf sich die Festgemeinde auf dem Rathausplatz. Der Musikverein Bad Boll, mit zahlreichen Personen vertreten, spielte beschwingt auf und Rektor Thomas Schnell begrüßte die anwesenden Person, die entweder in familiären Verbänden, Abstand hielten oder eine Mund-Nasen-Bedeckung trugen. Er schilderte die besondere Situation und den Ablauf des Vormittags. Als Ziel des Tages wies er aus, dass es ein einmaliger Tag werden soll, der in positiver Erinnerung bleibt. Bürgermeister Hans-Rudi Bührle erwähnte in seinem Grußwort die tolle Ausstattung der Schule und die erheblichen finanziellen Mittel, die die Gemeinde Bad Boll dafür zur Verfügung stellt. Er plädierte für einen Schulweg als Bewegungsweg und forderte Rücksichtnahme im Straßenverkehr ein.
Die Pfarrer Tobias Schart und Hubert Rother sprachen ein Segenswort und dann setzt sich der Zug, angeführt vom Musikverein und der Schulleitung, in Bewegung.
Das Dorf hieß die neuen Schülerinnen und Schüler willkommen.
Bürger standen am Wegesrand, an den Fenstern und Balkonen. Es wurde gewunken und gelacht. Manch eine Seniorin verdrückte ein kleines Tränchen der Rührung. Das Theophil-Blumhardt-Haus kam eigens mit den Vorschülerinnen und Vorschülern zum Zuschauen zum Umzug und hat seine Ehemaligen dadurch unterstützt. Lang schlängelte sich der „Lindwurm“ durch die Wege und Gassen. Bevor der Zug auf dem Schulhof eintraf, machte er noch einen Schwenk um die Seniorenwohnanlage um den Bewohnerinnen und Bewohnern eine kleine Freude zu machen.
Auf dem Schulhof wurde der Zug von den Kindern der Klassen 2 und 6 empfangen. Sie hielten Plakate bereit und hatten Willkommensgrüße auf die Schultische gelegt, damit es zu keiner persönlichen Übergabe kommen musste.
Lehrkräfte gaben die Einteilung der Klassen und Lerngruppen bekannt und die Schülerinnen und Schüler gingen in die Klassen- und Lerngruppenräume. Den anwesenden Eltern erläutert Rektor Thomas Schnell abschließend, was schulische Bildung im Jahr 2020 und in Zukunft bedeutet und welche Entwicklungen und Anforderungen die Schule zu meistern habe.
„Ein toller Vormittag!“, „Der Umzug war rührend!“, „…das Beste aus der Situation gemacht…“ so die spontanen Rückmeldung der Eltern.
Ein Schüler aus Klasse 2 brachte seine Meinung zum Ausdruck: So eine schöne Aufnahme hatten wir letztes Jahr nicht!“.