Berufsorientierungstag (BO-Tag) mit großer Bildungsmesse an der Heinrich-Schickhardt-Gemeinschaftsschule Bad Boll
„Glücklich werden im Leben“, das ist ein Ziel, das für Kinder und Jugendliche von Elternhaus und Schule verfolgt wird. Ein passender Beruf, an dem man mit seinen Fähigkeiten wirken kann, ist für dieses Ziel ein wichtiger Faktor.
Jedes Jahr, Anfang Dezember, steht fest verankert im Konzept der Heinrich-Schickhardt-Gemeinschaftsschule, der Berufsorientierungstag an.
Die Lehrkräfte des schulischen BO-Teams, Nicole Gassmann, Nathalie Schiek, Manuel Gafke, Andrea Greiner und Marisa Kohler haben einen höchst erfolgreichen Tag organisiert, bei dem alle Schülerinnen und Schüler der Schule – von Klasse 1 bis Lerngruppe 10, sowie die Vorbereitungsklasse – ganz im Sinne der Gemeinschaftsschule - höchst interessante Einblicke gewinnen und wichtige Kontakte knüpfen konnten.
Die Schülerinnen und Schüler der Grundschule und die Vorbereitungsklasse besuchten arbeitsteilig verschiedene Betriebe im und um den Ort herum: Bauernhof Gölz Eckwälden, Hotel Stauferland, Landhotel Sonnenhalde, Waldeckhof Jebenhausen, Boller Fruchtsäfte Jebenhausen, Schreinerei Brenner. In den Folgetagen findet ein gegenseitiger Austausch über die Erkundungen statt.
Außerdem gab es auch Unterstützung aus der Elternschaft. So war eine Frisörin zu Besuch in einem Klassenzimmer.
 
Für die Lerngruppen 5 und 6 stand ein beruflicher Schnuppertag bei Familienmitgliedern oder Familienfreunden an. Begeistert wurde dieses Angebot angenommen und es wurden, trotz des jungen Alters, wichtige praktische Erfahrungen gemacht. Selbstverständlich hatten die Kinder die Aufgabe, ihr Tun zu dokumentieren und später mit den Mitschülerinnen und Mitschülern zu teilen.
Die Lerngruppen 7 schwärmten in kleineren Gruppen aus und führten zusammen mit Lehrkräften Betriebserkundungen in der Region durch. Diese Besuche boten einen einzigartigen Einblick in die reale Arbeitswelt und halfen, die Theorie mit der Praxis zu verbinden.
Kernstück des Berufsorientierungstages für die älteren Schülerinnen und Schüler der Lerngruppen 8 bis 10 war eine große hausinterne Bildungsmesse in und um die Schulaula. Zahlreiche namhafte kleinere und größere Industrie- und Handwerksbetriebe der Region sind der Einladung ebenso gefolgt wie medizinische und soziale Einrichtungen und ein Arzneimittel- und Kosmetikhersteller.
Die Arbeitsagentur hat nicht nur zum Bewerbungsmappen - Check eingeladen, sondern machte auch Berufserkundungen mittels VR-Brillen möglich.
Es gab Mitmachaktionen, informierende Messestände und persönliche Gespräche mit Ausbildungsverantwortlichen und Auszubildenden. Es waren auch einige ehemalige Schülerinnen und Schüler der Heinrich-Schickhardt-Gemeinschaftsschule anwesend, die im Moment bei Betrieben in der Ausbildung sind. Vor der Eröffnung der Messe fanden von Unternehmerinnen und Unternehmern bzw. Ausbildungsverantwortlichen höchst interessante ExpertInnenvorträge zu verschieden Themen der Berufswahl bzw. Bewerbung statt. Die Schülerinnen und Schüler durften individuell entscheiden, welche Vorträge sie besuchen.
Für die Schülerinnen und Schüler der Heinrich-Schickhardt-Gemeinschaftsschule war die Bildungsmesse im eigenen Schulhaus eine unheimlich informative Form der Kontaktaufnahme, bei der auch gleich das ein oder andere Praktikum vereinbart wurde.
Der im Vergleich zu den großen, überregionalen Bildungsmessen eher kleinere und persönlichere Charakter der Veranstaltung wurde von den Betrieben als sehr wertvoll angesehen und von den Schülerinnen und Schülern sehr geschätzt.
Seitens der Betriebe wurde der Heinrich-Schickhardt-Gemeinschaftsschule bzw. deren Schülerinnen und Schülern ein sehr gutes „Zeugnis“ ausgestellt und die Organisation des Tages sehr gelobt. Die Schülerinnen und Schüler waren von den Lehrkräften engagiert vorbereitet und haben die Sache ernst genommen. Die anwesenden Betriebe brachten zum Ausdruck, dass sie sich freuen, wenn Schülerinnen und Schüler der Heinrich-Schickhardt-Gemeinschaftsschule den Weg zu ihnen finden, um eine Ausbildung zu machen.
Unser Dank gilt allen beteiligten Betrieben gleichermaßen wie dem schulischen Organisationsteam. Der Tag war planungstechnisch sehr aufwändig. Aber er ist für die Zukunft der Schülerinnen und Schüler extrem wichtig – dafür lohnt jeder Aufwand.